Ende Januar besuchten Christian und ich die Malediven, um an einer Tauchsafari teilzunehmen.Wir entschieden uns für die Keana, weil wir mit dem Eigner Norbert Schmidt und seiner Crew schon vor Jahren auf der Ari Queen sehr gute Erfahrungen gemacht hatten. Besonders der maledivische Guide Mohammed (alias Bebe) mit über 20000 Tauchgängen ist einsame Klasse. Zudem ist er unter wie auch über Wasser unverkennbar durch seine lange blonde Mähne. Unterstützt wurde er von Alex, dem zweiten Guide und Sohn von Norbert Schmidt. Auch er ist ein absoluter Top Guide, der sich zudem sehr gut mit dem Fotografieren und Filmen auskennt. Ich habe viele super Tipps von ihm bekommen. Alle Briefings waren extrem exakt. Man hatte oft den Eindruck, man wäre schon einmal da gewesen. Vor dem Tauchgang wurde von Mohammed die Strömung jedes Mal gecheckt und dann ging es meist negativ tariert ins Wasser. Die erste Woche fuhren wir durch das Südmale- und Südari Atoll. Auf der Route lagen bekannte Tauchplätze wie Embudu Channel, Alimatha, Maya Thila und Madivaru. Obwohl die Sicht teilweise nicht besonders gut war, haben wir bis auf einen Walhai so ziemlich alles zu sehen bekommen: In den Kanälen und beim Nachtauchen in Alimatha Haie satt. Außerdem Schildkröten, Rochen, Kraken und riesige Fischschwärme. Malediven vom Feinsten. Abends bot sich häufig die Gelegenheit hinter dem Boot zu schnorcheln. Ein großer Flutlichtstrahler lockte einige Male Haie und Mantas an. Ein sagenhaftes Erlebnis.
Am Ende der Woche hatten wir noch die Gelegenheit die Hauptstadt Male mit seinem Gemüse- und seinem Fschmarkt zu besuchen. Nach einer Woche Safari verabschiedete sich Christian, ich blieb noch eine Woche länger auf dem Boot. In der zweiten Wochen fuhren wir wegen der besseren Sicht in den Süden bis zum Meemu Atoll. Bis auf den Mantaspot, bei dem wir etwa zwei Stunden lang Mantas hatten, gab es fast nur Kanaltauchen bei oft bester Sicht und bis zu 50 Haien an einem Channel.Das Essen gab es als Buffet, sehr abwechslungsreich und sehr gut. Das Boot ist erst ein Jahr alt und dadurch natürlich super in Schuss. Die 8 Kabinen, alle auf dem Haupt- bzw. Oberdeck, sind sehr geräumig, haben alle zwei große Fenster zum Öffnen und sowie reichlich Stauraum bzw. Ablagemöglichkeiten für Kleidung und Koffer. Außerdem eine sehr gut funktionierende Klimaanlage, individuell einstellbar für jede Kabine. Warmes Wasser hatte ich bis jetzt noch nie auf einem Boot.
Die Keana ist ein Boot rundum zum Wohlfühlen.
Wir sind bestimmt nicht das letzte Mal da gewesen.
Bericht von Frank Slomski