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Elba

22.06.2019

Eine schöne Zeit ist nicht von Ort oder Wetter abhängig, sondern von der Gesellschaft – so lässt sich Elba in wenigen Worten beschreiben. Zwar war die Gesellschaft dieses Jahr beim Vereinsausflug des Plattlinger Tauchclubs eher klein, doch die Zeit dennoch schön. Am 07. Juni machten sich zehn Mitglieder auf, den Anhänger und die Autos zu packen. Zehn? Ja, nur zehn. Doch im Verlauf der Woche bekamen wir Besuch – zum Beispiel von Kasimir, Julian und den Kosler-Jungs Manfred und Korbinian. Das Beladen ging schnell, bei nur einem Boot und weniger Ausrüstung als sonst. Den Zeitplan voll eingehalten ging es dann auch los auf die Lieblingsinsel.

Doch so reibungslos wie zu Beginn lief nicht alles: Auf der Fahrt in unser Tauchparadies streikte das Auto von Pfass, in Hall in Tirol wurde nicht nur Ware umgeladen, auch Michi suchte eine neue Mitfahrgelegenheit und durfte nun bei Stefan B. und Eva mitfahren. Pfass fuhr das defekte Auto selbst weiter und schaffte es auch bis nach Elba – und Montag in die Werkstatt. Obwohl bereits da feststand, was das Problem war, brauchten die Italiener über eine Woche, um das Ersatzteil zu erhalten und einzubauen. Nur um anschließend festzustellen, dass noch ein weiteres Teil defekt war. Nun hieß es bangen, dass das Auto für die Heimfahrt fertig wird. Kleiner Spoiler: Es war fit, jedoch nur 300 km, dann stand Pfass wieder drei Stunden in einer anderen Werkstatt.

Doch jetzt zum eigentlichen Grund unseres Ausflugs: Das Tauchen. Mit nur drei Flaschentauchern und Ralf als Kreisltaucher ging es zum Checkdive in die Stellabucht. So angenehm das Wasser auch war, stellten die vier schnell fest: Dieses Jahr ist wieder ein Schleimalgen-Jahr. Bis auf 30 m (je nach Tauchplatz) überwucherten die Algen alles, auch eine Seespinne trug den aussergewöhnlichen Tarnschmuck – doch nicht gut genug für Ralf. Ansonsten schenkte uns Neptun dieses Jahr Oktopusse, Zackenbarsche und (für die sehr Glücklichen unter uns) auch Mondfische! Nur Renate ging leider wieder leer aus. Auch dieses Jahr gab es keinen Mondfisch für sie. Ähnlich wie bei den 10 kleinen Jägerlein, verringerte sich auch die Anzahl der Taucher an den folgenden Tagen: Ohreninfektion, Blasenentzündung und auch Rückenschmerzen führten dazu, dass das Boot auch mal mit nur sehr kleiner Besatzung fuhr. Ralf und Renate waren der harte Kern, der fast täglich zum Tauchen rausfuhr. Doch die wohl meisten Tauchgänge hatte auch dieses Jahr wieder der Chef höchstpersönlich – denn auch ohne nachzuzählen kann man bei dem Mann, dem fast schon Kiemen wachsen, davon ausgehen.

Wie immer vergingen die zwei Wochen viel zu schnell und bis man sein maximales Entspannungslevel erreicht hat, hieß es schon wieder: Boot waschen und packen. Bei nur einem Boot ging das auch sehr flott, gepackt war ebenfalls so schnell wie daheim in Plattling. Die Heimfahrt lief, bis auf die erneute Autopanne von Pfass, problemlos. Verspätete Fähren, Stau und Gewitter gehören dazu – nach 32 Jahren Elba ist man daran gewöhnt.

Doch egal wie sehr wir an die Fahrt und das Packen gewöhnt sind, Elba wird nie gewöhnlich sein. Die zwei Wochen im Jahr stehen fest im Kalender, die Vorfreue ist bereits jetzt schon wieder groß auf nächstes Jahr. Wer kommt mit? Was gibt’s zu sehen? Fragen, die aktuell noch niemand beantworten kann. Wer die Antwort wissen will, meldet sich am besten jetzt schon bei Michi an. Wie immer gilt: Nach Elba ist vor Elba!