Den Brückentag nutzen und ab in den Süden – so könnte man das Motto der Vereinsausfahrt Gardasee bezeichnen. Also machten sich 13 Vereinsmitglieder am 02.10. auf dem Weg zum Gardasee, wo die Übernachtungsmöglichkeit auf dem Gelände von Mitglied Walter Gerstner wartete. An dieser Stelle nochmals vielen Dank! Am Donnerstag war die Gruppe dann vollzählig und machte sich bei strahlendem Sonnenschein und über 20° auf dem Weg zum See, um den ersten Tauchgang von Land aus zu starten. Die große Überraschung kam, sobald man das Wasser betrat: 22° Wassertemperatur? Anfang Oktober? Wow! Und auch der Tauchplatz überraschte: Plattformen in unterschiedlichen Tiefen und verschiedene Wracks, ebenfalls in unterschiedlichen Tiefen – also für jeden etwas dabei! Zwar war die Sicht an diesem Tag nicht so gut, aber die vielen verschiedenen Wracks und das warme Wasser überwiegten eindeutig. Nach dem Tauchgang verließen alle glücklich das Wasser, es war ein toller Auftakt.
Freitag ging’s für einige bereits um 6.30 Uhr los. Fipo lud zum Early Morning-Dive – und Lukas und Max folgten seinem Ruf. Alle anderen hüteten das Heim (oder besser gesagt die Betten). Anschließend wurde das Vereinsboot ins Wasser gelassen und gleich ausgiebig getestet. Der erste Einsatz des Bootes zeigte: Das Platzangebot ist optimal, aber bei voller Zuladung schadet das ein oder andere PS sicher nicht. Das Trailern ging flott und zeigt, den entscheidenden Vorteil des neuen Bootes: Schnell im Wasser und ohne langwieriges Auf- und Abbauen! Sobald das Boot im Wasser war, wurde erstmal eine Runde gedreht – aber nur eine kleine Tour, da man ja aus einem anderen Grund da war. Zurück am Steg wurden die Boote (Vereinsboot sowie das Boot von Walter) beladen und los gings zum Tauchplatz Isola del Garda/Steilwand. Da die Teameinteilung bereits feststand, konnte schnell abgetaucht und die Steilwand genossen worden. Die Sicht war deutlich besser und die Sprungschicht kam erst bei ca. 22 Metern. Und selbst bei den 11° konnte man es einige Zeit aushalten. Nach der üblichen Nachbereitungszeit schlich sich langsam der Hunger an. Gut, dass Fipo sich bereits darum gekümmert hat und wir alle einen Platz im Restaurant bekommen haben. Natürlich war auch diese Wahl hervorragend!
Der Samstag startet wieder mit einem Tauchgang, an dem nur die Härtesten teilnahmen (bzw. die, die morgens früher aus den Betten kamen). So gingen Fipo, Lukas, Max und Ralf bereits morgens zum Tauchen, der Rest der Crew schloss sich für den zweiten Tauchgang an. Wieder wurde mit beiden Booten rausgefahren, das Trailern ging noch schneller als am Vortag und wieder wurde an der Steilwand getaucht. Die gute Sicht und das „Fallenlassen“ unter Wasser zog uns wieder in den Bann. Nach rund 55 Minuten waren wieder alle an Board und die Fahrt zum Ufer wurde angetreten. Zurück am Ufer wurden die Boote aus dem Wasser gehoben (dieses mal noch schneller als am Vortag) und zurück zur Unterkunft. Wie auch am Vortag organisierte Fipo ein Restaurant und bewies auch hier ein gutes Gespür für gutes Essen und aussergewöhnliches Ambiente. Im Anschluss saßen alle noch gemütlich in der Unterkunft zusammen und ließen den Abend in Ruhe ausklingen, ehe Sonntag das große Packen und Aufräumen von statten ging.
Doch nicht alle machten sich auf dem Heimweg: Einige nutzen die Gelegenheit und hingen noch ein paar Tage in der Gardaseeregion dran, andere zog es Richtung Frankreich. Doch egal, wer wohin fuhr: Alle waren sich einig, dass ein Gardasee-Wochenende unbedingt nochmal stattfinden sollte!